Archiv der Kategorie: Bildbearbeitung

Burg Hohenzollern mit Pavel Kaplun

Fototour auf der Burg Hohenzollern

Als ich vor geraumer zeit das Angebot “Exklusives Lifestyle-Foto-Event auf der Burg Hohenzollern” von Kreativstudio Pavel Kaplun fand meldete ich mich spontan an. Nach langer Vorfreude ging es dann am 24. Mai 2019 auf in Richtung Burg Hohenzollern wo die kleine Gruppe von 15 “Fotografen” von Pavel Kaplun und Miho Birimisa bei einem Sektempfang begrüßt wurden. Nach kurzer Vorstellungsrunde ging es auch schon los.

Zuerst in den Innenhof um generell mal einen Überblick über die Burg zu bekommen.

Kleiner Abstecher in die Sankt Michaels Kapelle, die ursprünglich unten im Tal stand und später auf den Berg verlegt wurde.

Dann ging es gleich zum ersten Highlight. Dem Wartturm. Highlight aus 2 Gründen.

  1. Der Aufgang zum Turm ist einem üblichen Besucher der Burg verwehrt
  2. Die Wendeltreppe nach oben ist ein “must shot”: Ein klassischeres Treppe-nach-oben-Motiv.

Oben auf dem Turm angelangt bot sich für uns Fotografen eine geniale Kulisse. Am Horizont bahnte sich ein Gewitter an. Der Ausblick, die Wolken und natürlich die Motive der vielen Türme der Burg versprachen dramatische Fotos.

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Decke Dom Salzburg Panorama

Sakralbau-Decken … ganz einfach fotografieren

Sakralbau-Decken … ganz einfach fotografieren

Seit geraumer Zeit reizt es mich die Decken in Sakralbauten zu fotografieren. Es ergeben sich teilweise Symmetrien die schon eher an die Bilder eines Kaleidoskop erinnern.

Die Problematik

Um die Symmetrien zu zeigen ist es allerdings essentiell den Standpunkt exakt in der Mitte des Sakralbaus zu wählen und ferner die Kamera absolut senkrecht nach oben auszurichten.  Bei kleinen Abweichungen einstehen schnell Verzerrungen, die nur mühsam bei der Nachbearbeitung wieder “gerade” gerichtet werden können.

Bei der Objektiv-Auswahl gilt: je weit-winkliger, desto besser. Und selbst mit extremen Weitwinkel-Objektiven von 12 mm bekommt man üblicherweise nur einen Teil der Decke abgelichtet.

Ein paar Beispiele meiner Decken-Fotos sind hier zu finden.

Der Lösungsansatz

Vor kurzem stolperte ich über einen Artikel: Warum es sich lohnt, in Kirchen nach oben zu schauen. In dem Artikel berichtet

Beim Lesen des Artikels – und vor allem Bestaunen der Fotos – fragte ich mich: Warum bin ich nie auf diese Idee gekommen. Ich habe schon eigne 360-Panoramas in Sakralbauten aufgenommen. Allerdings  kam ich nie darauf ein Teil-Panorama nur von der Decke zu schießen.

Erste Umsetzung: Salzburger Dom

Letzte Woche war ich geschäftlich in Salzburg. An einem Vormittag hatte ich etwas Freizeit um durch die Altstadt zu schlendern. Natürlich bin ich auch beim Salzburger Dom vorbei gekommen und selbstverständlich bin ich auch rein gegangen. Ich habe dann gleich die Gelegenheit beim Schopf gepackt und ein Decken-Panorama fotografiert. Leider hatte ich bei dem spontanen Ausflug in die Salzburger Altstadt nur meine 24-70er Linse dabei. Die 24 mm waren schon sehr knapp – eine kürzere Brennweite wäre auf jeden Fall vorteilhaft gewesen.

Zuhause angekommen fütterte ich gleich meine Panorama-Stiching-Programm (PTGui) mit den Fotos. Das Ergebnis begeisterte mich. Obwohl aus der Hand fotografiert konnten die Bilder hervorragend gestiched werden. Und obendrein ergab sich eine annähernd perfekte Symmetrie durch die automatische Ausrichtung der Bilder mit der Software.

Das erste Foto zeigt das Längs-Schiff:

und das zweite das Quer-Schiff.

Fazit

Diese Technik hat mich wirklich begeistert. Die Ergebnisse sind trotz des absolut unvorbereiteten und spontanen Fotografierens schon großartig. Zukünftig werde ich natürlich mein Stativ mitnehmen. Erstens um die Kamera exakter ausrichten zu können. Und zweitens um Belichtungsreihen anzufertigen, die dann als HDR gestiched werden. Dadurch werden auch die überstrahlen Bereiche ausgemerzt werden können.

Nächtlicher Streifzug durch Berlin

Berlin by night

Berlin – die einzige Großstadt in der ich mich richtig wohl fühle und gerne durch die Straßen ziehe. Im Dezember 2015 hatte ich mal wieder etwas Zeit und natürlich auch den Fotoapparat samt Stativ mit am Start. Nach langer Zeit zog es mich mal wieder auf meine Berliner Standart-Route zur Museums-Insel, in der Hoffnung weniger Baukräne im Weg zu haben – bzw. mit meiner neuer Ausrüstung (Sony a7) bereits bekannte Motive einzufangen und mit dem Ergebnis der alten Ausrüstung zu vergleichen. Bei der Durchsicht der Fotos  war schnell klar, dass ein Manko der ersten Sony-E-Mount Vollformate die Reflektieren auf dem Sensor sind – was doch starke Geisterbilder verursacht. Aber für die neue Möglichkeit die Kamera per App (RCCDroid) zu steuern – und damit HDR-Belichtungsreihen zu erzielen ohne die Kamera berühren zu müssen – nehme ich gerne in Kauf bei der Nachbearbeitung etwas mehr Arbeit mit Geisterbildern zu haben. Aber nun los …

Station 1: Bode-Museum.

Leider doch mit Kränen im Hintergrund – die ließen sich aber gut wegretuschieren

Bode-Museum am Spree-Ufer

Bode-Museum Berlin Bode-Museum Berlin Bode-Museum Berlin

Dann ein Panorama – und das Ganze auf Gemälde bearbeitet:

Sation2: Berliner Dom

Weiter ging es dann in Richtung Dom. zu meiner Verwunderung war die Vorderseite nicht beleuchtet? Na sowas – muss die evang. Kirche Stromkosten sparen? Dann eben zur Rückseite – auch eine reizvolle Ansicht mit der Spree im Vordergrund. Wiederum ein Panorama aus drei Hochkant-Belichtungsreihen:

Berliner Dom
Danach ein kleiner Besuch auf dem Weihnachtsmarkt mit dem Versuch ein Riesenrad abzulichten – und dann ging es schon wieder zurück ins Hotel. Aber der nächste Trip nach Berlin ist ja schon wieder geplant :)

Im Schnoor [Bremen]

Letzte Woche war ich (wie jedes Jahr) geschäftlich in Bremen. Dabei hatte ich an einem Nachmittag noch etwas Zeit um mit meinem Foto inkl. Stativ durch die schöne Innenstadt zu pilgern. Mein Weg führte mich auch in die “Schnoor” – eine ganz enge Gasse in der Bremer Altstadt, die mir ein inzwischen leider verstorbener Geschäftskollege zeigte.

Das Wetter war an diesem Tag absolut bewölkt. Ideal für die Aufnahme eines Kugelpanoramas. Denn durch das diffuse Licht gibt es wenig Schattenbildung. Bei Sonneneinstrahlung ist die Dynamik zwischen hellem Himmel und Schatten an den Hausfassaden kaum in den Griff zu bekommen.

Ich platzierte mein Stativ inmitten der engen Gasse. Direkt unter einer Straßenlampe, damit es auch noch im Zenit etwas Interessanteres zu sehen gibt als der eintönig, graue Himmel.

Spannend an dieser Stelle war die enorme Entfernungs-Differenz zwischen den ganz nahen Fassaden und der Flucht der langen Gasse. Bei solchen unterschiedlichen Entfernungen muss erstens eine kleine Blende gewählt werden um genügend Tiefenschärfe zu bekommen und zweites die Kamera im optimalen Nodalpunkt stehen um keine optischen Verzerrungen zu bekommen.  Dies gelang mir anscheinend sehr gut, denn nach der Bearbeitung am Rechner sind keine “Stitching-Fehler” ersichtlich: wahrscheinlich das technisch beste Panorama das mir bisher gelungen ist :)

Genug geschrieben hier ist das Ergebnis zu bewundern:

In der Schnoor

Ein Klick auf das Bild öffnet die interaktive Ansicht.

Infos zur Aufnahme: 37 Bilder mit 24 mm; F11; 1/60 s inkl. ein Zenit und drei Nadir Bilder. Gestitched mit PTGui

Zwei Locations in Berlin

Berlin – Mai 2013. Ist schon wieder ein wenig her – aber ich habe gerade wieder ein paar alte Bilder bearbeitet. Zwei “Szenen”  von den drei freien Tagen in Berlin sind online.

Szene 1: ein (noch) kleiner (Geheim-)Tipp: das Kollhoff-Hochhaus ist mit seinen 103 m das höchste Gebäude am Potsdamer Platz. Für ein paar Euro kann man mit dem schnellsten Aufzug Europas nach oben fahren. Oben angekommen gibt es ein Cafe mit Panorama-Blick gen Westen – und ein Gang entlang der Fassade auf zwei Stockwerken. Von dort oben hat man natürlich eine tolle Aussicht – aber für den Fotografen gibt es dann schnell eine Hürde. Gerade bei Gegenlicht hat man das Problem des zu hellen Himmels – bzw. der zu dunklen im Schatten gelegenen Fassaden. Deswegen habe ich die Fotos von dort oben mit einer Belichtungsreihe von -2, 0 und +2 EV aufgenommenen. Wie aber nun die Bilder deckungsgleich bekommen, wenn man – wie ich in diesem Fall – kein Stativ dabei hat. Ich habe einfach die Kamera fest an die Mauer gepresst und die automatische Belichtungsreihe in der Kamera aktiviert. Hier reicht dann nur ein Klick auf den Auslöser und alle drei Bilder werden automatisch hintereinander gemacht.

Bei der Bearbeitung wird aus den drei einzelnen Belichtungen ein HDR zusammen gebastelt. Bewusst habe ich es etwas “übertrieben”. Als Photoshop Plugin nutzte ich (zumindest teilweise) das für mich recht neue HDR Efex Pro (von Nik Software bzw. Google). Hier zwei Bilder in der Voransicht. Weitere Fotos sind natürlich im Album zu sehen.

Westblick:


Nordsicht vom oberen Stockwerk:

Szene 2: U-Bahn-Station am Sophie-Charlotte-Platz. Wow! Üblicherweise bin ich in Berlin mit dem Auto unterwegs. Wenn ich dann doch mal mit den Öffentlichen fahre bewundere ich die alten, liebevoll gestalteten Bahnsteige. Aber am Sophie-Charlotte-Platz bin ich letzten Mai das erste mal ausgestiegen. Meine Eindrücke habe ich nun versucht in den Bildern festzuhalten. Wieder zwei Voransichten:

Sophie-Charlotte-Platz:

Sophie-Charlotte-Platz: 5 vor 2

Ich will das ganze Album sehen.
Viel Spaß.

PS: so sieht es auf dem Kollhoff Hochhaus aus:

SONY DSC

Die Obere Torstraße am Abend

Gestern Abend hat es mich kurz auf die Straße gezogen. Ich wohne in einer sehr malerischen Straße mit einigen Fachwerkhäuser und am Ende der Straße sogar einer Kirche. Eine sehr schöne Kulisse … wenn da nicht ständig dir parkenden Autos wären. Aber gestern Abend parkten gegenüber recht wenig Autos … und so ganz schnell die Gelegenheit am Schopf gepackt und zwei Shots gemacht. Belichtungsreihe (-2, 0 und +2 EV), mit SNS-HDR zusammengeführt und in Photoshop mit der Nik Software auf alt bearbeitet.



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Beelitz-Heilstätten

Beelitz Heilstätten [Brandenburg, nahe Berlin] … wahrscheinlich der bekannteste Ort für alle Freunde von verlassenen, verfallenen und maroden Gebäuden. Beelitz Heilstätten – ein riesiges Areal mit Heilstätten für Lungenkranke inkl. Chirurgie und Sanatorium – schön getrennt – wie damals üblich – für Männer und Frauen. Die ersten Bauabschnitte begannen bereits Ende des 19. Jahrhunderts und im Laufe der nächsten Jahre ergab sich ein Komplex von etwa 60 Gebäuden.

Im ersten und zweiten Weltkrieg diente die Heilstätte als Lazarett für verwundete Soldaten. Zu den Patienten zähle auch Adolf Hitler. Nach dem 2. WK gelang es in Sowjetische Hand und 1990 suchte Honecker dort Zuflucht und Genesung. Mit dem Verfall der DDR wurde auch die Lungenheilanstalt aufgegeben … und dem Verfall preisgegeben.

Bereits im Mai 2009 besuchte ich das Gelände. Damals war das Begehen noch (fast) erlaubt und die meisten Gebäude gut zugänglich und viele Räume waren noch in gutem Zustand. Als ich im April 2013 zum zweiten mal diesen Komplex besuchte waren einige Bereiche (z. B. die Lungenheilstätte für Frauen inkl. der Chirurgie abgesperrt mit fettem Warnschild: Begehen verboten. Doch das Areal der Männer war noch recht gut zugänglich (zwar eben auch mit dem oben schon genannten Hinweisschild) aber sämtliche Fenster und Türen waren fest verschlossen bzw. vernagelt. Alle? Nein nicht alle :) Mir gelang der Zugang zu einem Kellerraum im Männerpavillon der Lungenheilstätte, sowie in das Männerpavollon des Sanatoriums mit der Gymnastikhalle.

Schade, dass durch den Vandalismus vieles inzwischen mutwillig zerstört wurde. Verständlich, dass die Besitzer die Gebäude verriegeln. Aber die Hoffnung besteht, dass durch geführte (Foto-)Touren doch etwas Geld in die Kasse kommt, damit dieses denkmalgeschützt Anwesen noch lange Zeit bestehen bleibt. Ich würde mich freuen :)

So … nun aber ein paar ausgewählte Fotos:

  • Im Keller des Pavillon (Lungenheilstätte für Männer) …Kleine Geschichte zum Bild: als ich in den Kellerraum kletterte ist mir ein Glas aufgefallen welches ich aber vorerst nicht näher betrachtete. Erst als ich schon einige Bilder gemacht hatte sah ich mir das Glas näher an. Und dort drin war tatsächlich ein toter Vogel in Flüssigkeit und eine Aufschrift auf dem Deckel ermahnte den Vogel gut zu bewahren … echt gruselig ;)

Beelitz Heilstätten - Keller

  • Das große Treppenhaus im Pavillon (Sanatorium für Männer)

Beelitz Heilstätten - Treppe

  • Die Turnhalle im Pavillion für Männer (Sanatorium für Männer):

Beelitz Heilstätten - Turnhalle

  • Die Bühne der Turnhalle (Pavillon im Sanatorium für Männer)

Beelitz Heilstätten - Bühne mit Bett

  • Quergang im ersten Stock des Pavillon für Männer (Sanatorium für Männer):

  • Alle Bilder sind hier zu sehen.
  • Die Bilder von meinem letzten Besuch im Mai 2009 sind hier.

 

Weitere Infos zu Beelitz Heilstätten:

 

Obere Torstraße im Schnee

Freitag, 8. Februar 2013. Heute war der Tag an dem der 10. Münzesheimer Nachtumzug starten sollte. Die Girlanden schmückten schon seit 2 Tagen die Obere Torstraße. Etwa 2 Stunden bevor der Umzug starten sollte begann es heftigst zu schneien an. Die Straßenlaternen waren bereits an – und so bot sich ein sehr schönes Bild. Der Schneefall, das bläuliche Licht der Dämmerung, erhellt durch das warme Licht der Straßenbeleuchtung.
Dieses Unterschied wollte noch etwas stärker raus holen. Also am Rechner Kontrast erhöht, ein Pastel-Effekt darüber … und das wars schon.

Viel Spaß:



Wer hier Bilder vom Umzug selber sucht muss ich leider enttäuschen. Ich zog es dieses Jahr vor dem Spektakel zu entfliehen und dafür ins Kino zu gehen. Die Bilder vom 9. Münzseheimer Nachtumzug gibt es hier.

Am Ziel einer langen Reise?

Es ist inzwischen fast 8 Jahre her, als ich das erste mal ein DRI-Foto gesehen habe. Es stammte von Digi-Achim, der mittels Mehrfachbelichtungen des gleichen Motivs einen größeren Dynamikumfang bekommen hat. Für mich war er einer der Pioniere. Denn in mühseliger Handarbeit wurden in Photoshop die Mehrfachbelichtungen übereinander gelegt und die hellen, überstrahlten Bereiche ausgewählt und durch die weniger belichteten Bilder ersetzt. Das ganze mit einer weichen Kante … doch das gab dann unschöne Schatten, die dann wieder von Hand gelöscht werden mussten. Fazit: die Bearbeitung eines Bildes dauerte mindestens 1 Stunde.

Dennoch … diese Arbeit faszinierte mich und ich machte sicherlich drei Jahre fast ausschließlich Nacht-Aufnahmen mit dieser manuellen DRI-Technik.

Dann kamen diverse Software an den Start …. ich probierte viel Freeware aus. Aber alles erfüllte nicht so meine Vorstellungen. Und landete dann irgendwann bei der bekannten Software Photomatix. Damit kann man schon echt gute Ergebnisse bekommen… aber eine Nachbearbeitung war immer notwendig. Außerdem war ein natürlicher Look fast unmöglich.

Nun bin ich vor drei Tagen auf eine neue HDR Software aufmerksam geworden: SNS-HDR*. Im Netz kann man darüber viel positives lesen – also kurz entschlossen die 30 € investiert und die Software gezogen. Keine 30 Minuten später war sie Software installiert und das erste DRI-Foto gewonnen. Super einfach … super tolle Presets – super Einstellmöglichkeiten.

Fazit: Die Software ist unschlagbar was Natürlichkeit – und vor allem Preis/Leistungsverhältnis – angeht.

 

Hier mal mein erster Versuch:

Blauer Turm Bad Wimpfen bei Nacht

Und zum Vergleich das Bild das ich vor etwa 7 Jahren manuell gephotoshoped habe:
Blauer Turm Bad Wimpfen bei Nacht

Scheint so, als ob ich wirklich am Ende einer langen Reise angelangt bin. Ich werde die Software nun in der nächsten zeit mal ausführlicher nutzen und auf Herz & Nieren testen.

 

* die webpage ist leider auf polnisch. Aber ich hatte einfach mal das Vertrauen, dass eine PayPal-Überweisung auch klappt. Nach 20 Minuten hatte ich eine eMail mit download link und Seriennummer.

blöde Ziege! [Tiere mit extremen Weitwinkel]

Wie schon in dem Artikel “So wird ihre Kuh lila” beschrieben, treten bei extremen Weitwinkel-Objektiven sehr skurrile Verzerrungen auf. Alles Nahe erscheint größer, alles Ferne dagegen kleiner.  Meine kürzeste Brennweite mit 12 mm (Sigma 12-24) lieferte schon sehr witzige Aufnahmen an meiner bisherigen Crop-Kamera (Sony α700). Mit dem Crop von 1,5 wirkt die 12 mm Brennweite allerdings wie eine 18 mm Brennweite. Nach der Umstellung nun auf Vollformat (Sony α850) wird nun der gesamte WW Bereich ausgenutzt. Noch stärker sind nun also die skurrilen Verzeichnungen.

Auf der Fotowoche 2 (eine Freizeit für Hobby-Fotografen die vom Tauernhof angeboten wird) in Schladming/Österreich begegnete ich in den Bergen wieder einigen Tieren. Kühe und Esel hatte ich ja öfter vor meinem Weitwinkel – aber nun hatte ich auch mal das Glück Ziegen vor der Linse zu haben. Diese sind LEIDER wesentlich ungeduldiger als Kühe … also nur ein paar wenige Shots – und weg waren sie. Dennoch ein sehr nettes Bild kam dabei raus:

Ziege mit Weitwinkel

blöde Ziege

Natürlich gibt’s auch ein paar Kuh-Bilder:


Kuj mit Weitwinkel Kuh mit Weitwinkel
Zur Entstehung der Bilder:
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