Archiv der Kategorie: HDR/DRI

Leuchtturm bei Strum [Warnemünde]

Tolle Fotolocation: Leuchtturm in Warnemünde

Immer wenn es mich auf (geschäftlichen) Reisen nach Rostock führt, versuche ich mir die Zeit zu nehmen einen Abstecher nach Warnemünde einzulegen. Als Süddeutscher ist es immer ein tolles Erlebnis an der Ostsee entlang zu spazieren. Und aus meiner fotografischen Sicht bietet ein Leuchtturm stest ein dankbares Motiv.

So auch am wieder im Februar 2020, im dem Monat als und das Sturmtief “Sabine” über ganz Deutschland hinwegfegt. Ich erlebte gerade die Vorläufer von Sabine bei meinem Besuch.

Durch den hefigen Sturm zog ich ausgestattet mit Stativ und Fotoequipment den Strand entlang zum Leuchtturm – oder genauer gesagt zum Westmohlenfeuer. Der Strum peitschte die Wellen kräftig an die Mauer und erzeigte klasse Gischt. Durch kurze Belichtungszeitpunkten konnte die aufbäumende Gischt eingefroren werden.

Leuchtturm - Westmolenfeuer bei Strum

Um die Wellen verwischen zu lassen machte ich nun einige Aufnahmen mit Stativ. Das folgende Bild wurde mit 0,5 Sekunden Belichtungszeit aufgenommen.

Leuchtturm - Westmohlenfeuer bei Strum

In der Zwischenzeit setze Regen ein. Ich begann aufgrund des Strum und der langsam nassen Kleidung zu frieren und meine Hände wollten die Kamera nicht mehr bedienen. Also ging ich erst mal zurück um mich in einem Cafe wieder aufzuwärmen.

Passend zur blauen Stunde hatte wich genug Wärme und Motivation gesammelt und kämpfte mich ein zweites mal durch den Strum (der Regen hatte glücklicherweise wieder aufgehört) zum Westmolenfeuer raus. Nun ging ohne Stativ nichts mehr wodurch das “Einfrieren” der Wellen und Gischt nicht mehr möglich war. Auf der anderen Seite begann nun das Licht (Feuer) der Leuchttürme in der Dunkelheit zu strahlen.

Leuchtturm - West- und Ostmohlenfeuer zur blauen Stunde

Letztes Bild ist ein HDR aus 5 Aufnahmen. Bearbeitet mit meinem derzeitigen Lieblings-HDR-Programm Aurora 2019.

Ich zeige hier meiner Meinung nach drei der gelungenste Aufnahmen. Weitere Fotos der Serie sind bei Zonerama bzw. auch 500px zu sehen.

 

Alter Hafen Bremerhafen Atlantic Hotel

Bremerhaven zur blauen Stunde

Kleiner Streifzug am Alten Hafen in Bremerhaven

Bei einem meiner vielen (geschäftlichen) Besuche in Bremen zog es mich im Februar 2018 aus der Stadt. Das Ziel: der alte Hafen in Bremerhaven. Genauer gesagt, das Atlantic Hotel das direkt an der Küste gebaut wurde und aussieht wie ein Segel.

Bis zur “blaue Stunde” nutze ich die Zeit um bei noch strahlendem Sonnenschein an der Küste entlang zu laufen und mich dadurch auch warm zu halten.

Als die Sonne dann hinter dem Horizont verschwunden war, gesellte ich mich zu zwei anderen Fotografen – die extra aus Ibbenbüren angereist waren – an den Platz, der die beste Ansicht auf das segelförmige Gebäude samt Mediterraneo bietet: der Fußgängeraufgang “Obere Bürger”. Schnell mussten wir zu dritt feststellen, dass der Untergrund aber zu stark vibrierte. Also einschloss lieber eine schlechtere Sicht in Kauf zu nehmen, dafür dann aber ein stabiler Stand des Stativs. Dies war dann auf der Brücke nahe eines Brückenpfeilers.

Nach einer guten Stunde war ich total durch gefroren – aber auch ein paar vielversprechende Bilder im Kasten.

Und hier die Ergebnisse:

Schwetzinger Schloss

Fototour im Schwetzinger Schlossgarten

Ein Besuch im Schwetzinger Schlossgarten

Sicherlich jeder, der im Frühling schon mal am Schwetzinger Schlossgarten vorbeigefahren ist hat die wunderbare Blütenpracht der Kirschbäume bewundert. So ging es auch mir. Seit dem war ein Besuch im Schwetzinger Schloss – insbesondere dem Garten – ganz weit oben auf meiner fotografischen ToDo-Liste.

Also sind wir am ersten sonnigen Wochenende Frühling gen Schwetzigen gefahren – nur um festzustellen, dass dies alle anderen auch vor hatten. Sämtliche Parkplätze waren belegt und die Schlange am Eingang nahm kein Ende.

Also wurde das Projekt auf einen Wochentag verschoben und ich nahm mir extra Urlaub dafür . Leider war dann bei unserem Ausweichtermin die Kirschbaum-Blüte schon ziemlich durch – aber der Schlossgarten bietet ja noch weitere (fotografische) Attraktionen.

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Bremer Marktplatz

Der Bremer Marktplatz bei Nacht

Meine regelmäßige Geschäftsreise brachte mich diesmal im Februar nach Bremen. Die letzten male davor war es immer Dezember … und damit war das Fotografieren auf dem Marktplatz aufgrund des Weihnachtsmarktes unmöglich. So nutze ich die Gelegenheit um pünktlich zur blauen Stunde durch die Bremer Altstadt zu ziehen.

Bevor allerdings die Sonne ganz unterging nutze ich die letzten Sonnenstrahlen um ein sphärisches Panorama vom Bremer Marktplatz in den Kasten zu bekommen.

Shpärisches Panorama Bremer Marktplatz

Bremer Marktplatz: Handelskammer – Becks Bistro – unser lieben Frauen – Rathaus – St. Petri Dom

Hier entlang zum interaktiven sphärischen Panorama des Bremer Marktplatz.

Weiter ging es dann in Richtung Schnoor. Auf dem Weg dorthin ist mir der Gasthof zum Kaiser Friedrich ins Auge gesprungen.

Und schnell wieder zurück zum Marktplatz … denn im Februar ist die “blaue Stunde” doch recht kurz.

Und zum Schluss nochmals ein HDR-Panorama:



Nach drei Stunden zog es mich dann doch wieder in die Wärme des Hotels. Bin gespannt auf den nächsten Bremen-Besuch.

KURHAUS in Wiesbaden by night

Schon häufig war ich in Wiesbaden …. aber dabei bin ich nie am Kurhaus entlang gekommen. Grund genug für diese letzte Reise ein Hotel direkt daneben zu buchen um Abends noch kurz ein paar Fotografien zu machen.

Zuerst ein Panorama mit einer Belichtungsreihe von 3×5 Bildern


Kurhaus Wiesbaden Panorama
 

Und noch drei weitere Fotos; jeweils HDR mit 5 Fotos und SNS-HDR zusammengefügt.

Kurhaus Wiesbaden Kurhaus Wiesbaden Kurhaus Wiesbaden
Ein wirkliches schönes Motiv. leider war es windig und bei Temperaturen um den Gefrierpunkt bin ich bereits nach 45 Minuten wieder gen Hotel gezogen.

Ein paar mehr gibt es in meiner virtuellen Foto-Galerie.

Nächtlicher Streifzug durch Berlin

Berlin by night

Berlin – die einzige Großstadt in der ich mich richtig wohl fühle und gerne durch die Straßen ziehe. Im Dezember 2015 hatte ich mal wieder etwas Zeit und natürlich auch den Fotoapparat samt Stativ mit am Start. Nach langer Zeit zog es mich mal wieder auf meine Berliner Standart-Route zur Museums-Insel, in der Hoffnung weniger Baukräne im Weg zu haben – bzw. mit meiner neuer Ausrüstung (Sony a7) bereits bekannte Motive einzufangen und mit dem Ergebnis der alten Ausrüstung zu vergleichen. Bei der Durchsicht der Fotos  war schnell klar, dass ein Manko der ersten Sony-E-Mount Vollformate die Reflektieren auf dem Sensor sind – was doch starke Geisterbilder verursacht. Aber für die neue Möglichkeit die Kamera per App (RCCDroid) zu steuern – und damit HDR-Belichtungsreihen zu erzielen ohne die Kamera berühren zu müssen – nehme ich gerne in Kauf bei der Nachbearbeitung etwas mehr Arbeit mit Geisterbildern zu haben. Aber nun los …

Station 1: Bode-Museum.

Leider doch mit Kränen im Hintergrund – die ließen sich aber gut wegretuschieren

Bode-Museum am Spree-Ufer

Bode-Museum Berlin Bode-Museum Berlin Bode-Museum Berlin

Dann ein Panorama – und das Ganze auf Gemälde bearbeitet:

Sation2: Berliner Dom

Weiter ging es dann in Richtung Dom. zu meiner Verwunderung war die Vorderseite nicht beleuchtet? Na sowas – muss die evang. Kirche Stromkosten sparen? Dann eben zur Rückseite – auch eine reizvolle Ansicht mit der Spree im Vordergrund. Wiederum ein Panorama aus drei Hochkant-Belichtungsreihen:

Berliner Dom
Danach ein kleiner Besuch auf dem Weihnachtsmarkt mit dem Versuch ein Riesenrad abzulichten – und dann ging es schon wieder zurück ins Hotel. Aber der nächste Trip nach Berlin ist ja schon wieder geplant :)

Verlassene Maschinenfabrik

Juni 2014 – ich bin in Leipzig um Udo Lindenberg auf seiner Stadion-Tour zu supporten. Mein Hotel, das von der Udo Produktion herausgesucht wurde: Commundo Hotel in Stadtteil Plagwitz. Das Hotel ist eher eine gehobene Jugendherberge. Aber was soll’s.

An einem Morgen habe ich noch etwas Zeit bevor es ins Stadion geht. Also packe ich meinen Foto und schlendere der Straße entlang. In Leipzig gibt’s ja überall tolle Motive. Und so komme ich nicht mal 100 m neben meinem Hotel an einer maroden Halle vorbei. Dabei handelt es sich – wie ich später recherchierte – um die verlassene Maschinenfabrik Philipp Swiderski.

Herrlich – genau mein Ding.

Schade – ein Stativ habe ich nicht dabei … aber mit ruhiger Hand (oder teilweise auf ein Stein abgelegte Kamera) ergaben sich dann doch ein paar ansehnliche HDR Fotografien.


verlassene Maschinenfabrik Leipzig verlassene Maschinenfabrik Leipzig verlassene Maschinenfabrik Leipzig
 


verlassene Maschinenfabrik Leipzig verlassene Maschinenfabrik Leipzig verlassene Maschinenfabrik Leipzig
Leider musste ich dann bald wieder abbrechen um mich um meine geschäftlichen Angelegenheiiten zu kümmern. Also – auf zu Udo.

Bearbeitet wurden die Fotos mit SNS-HDR und den PlugIns von Nik Software.

Und der obligatorische Link zu allen Fotos der verlassenen Halle.

Maria Laach

Als ich vor Jahren einen Bericht im Fernsehen über Maria Laach gesehen hatte wollte ich dort unbedingt mal hin. Nicht nur aus fotografischen Gesichtspunkten. Im Mai 2013 hatte ich dann endlich mal die Gelegenheit das Klostergelände zu besuchen. Leider war es ein sehr regnerischer Tag, so dass das sehr schön angelegte Außengelände nicht im richtigen Licht erstrahlte. So beschränkte ich mich mehr auf die Innenarchitektur. Da in der Abteilkirche allerdings Foto-Verbot herrscht habe ich mich auf den Eingangsbereich beschränkt.


Maria-Laach-Abteikirche Maria-Laach

Als wir dann in die Krypta gingen, konnte ich mich nicht mehr zurückhalten. Da wir die einzigen dort unten waren habe ich also doch mein Foto inklusive Stativ ausgepackt und ein paar Shots gemacht.


Maria Laach Maria Laach Maria Laach

Sämtliche Bilder wurden mit einer Belichtungsreihe aufgenommen (-2, 0 und +2 EV) und die Außenaufnahmen mit SNS-HDR bzw. Innenaufnahmen mit HDR Efex Pro 2 getonemapped.

Dabei wählte ich einen teilweise sehr düsteren Look. Dies hat aber nichts damit zu tun, dass ich (katholische) Klöster als sehr düster empfinde. Im Gegenteil. Ich wohnte sogar schon einige Zeit in einem Kloster und immer wieder genieße ich die Ruhe und nehme gerne an den Gebetszeiten Teil.

Die hier gezeigten Bilder sind nur ein paar ausgewählten. Alle Bilder gibt es in meinem virtuellen Fotoalbum Maria Laach.

Zwei Locations in Berlin

Berlin – Mai 2013. Ist schon wieder ein wenig her – aber ich habe gerade wieder ein paar alte Bilder bearbeitet. Zwei “Szenen”  von den drei freien Tagen in Berlin sind online.

Szene 1: ein (noch) kleiner (Geheim-)Tipp: das Kollhoff-Hochhaus ist mit seinen 103 m das höchste Gebäude am Potsdamer Platz. Für ein paar Euro kann man mit dem schnellsten Aufzug Europas nach oben fahren. Oben angekommen gibt es ein Cafe mit Panorama-Blick gen Westen – und ein Gang entlang der Fassade auf zwei Stockwerken. Von dort oben hat man natürlich eine tolle Aussicht – aber für den Fotografen gibt es dann schnell eine Hürde. Gerade bei Gegenlicht hat man das Problem des zu hellen Himmels – bzw. der zu dunklen im Schatten gelegenen Fassaden. Deswegen habe ich die Fotos von dort oben mit einer Belichtungsreihe von -2, 0 und +2 EV aufgenommenen. Wie aber nun die Bilder deckungsgleich bekommen, wenn man – wie ich in diesem Fall – kein Stativ dabei hat. Ich habe einfach die Kamera fest an die Mauer gepresst und die automatische Belichtungsreihe in der Kamera aktiviert. Hier reicht dann nur ein Klick auf den Auslöser und alle drei Bilder werden automatisch hintereinander gemacht.

Bei der Bearbeitung wird aus den drei einzelnen Belichtungen ein HDR zusammen gebastelt. Bewusst habe ich es etwas “übertrieben”. Als Photoshop Plugin nutzte ich (zumindest teilweise) das für mich recht neue HDR Efex Pro (von Nik Software bzw. Google). Hier zwei Bilder in der Voransicht. Weitere Fotos sind natürlich im Album zu sehen.

Westblick:


Nordsicht vom oberen Stockwerk:

Szene 2: U-Bahn-Station am Sophie-Charlotte-Platz. Wow! Üblicherweise bin ich in Berlin mit dem Auto unterwegs. Wenn ich dann doch mal mit den Öffentlichen fahre bewundere ich die alten, liebevoll gestalteten Bahnsteige. Aber am Sophie-Charlotte-Platz bin ich letzten Mai das erste mal ausgestiegen. Meine Eindrücke habe ich nun versucht in den Bildern festzuhalten. Wieder zwei Voransichten:

Sophie-Charlotte-Platz:

Sophie-Charlotte-Platz: 5 vor 2

Ich will das ganze Album sehen.
Viel Spaß.

PS: so sieht es auf dem Kollhoff Hochhaus aus:

SONY DSC

Die Obere Torstraße am Abend

Gestern Abend hat es mich kurz auf die Straße gezogen. Ich wohne in einer sehr malerischen Straße mit einigen Fachwerkhäuser und am Ende der Straße sogar einer Kirche. Eine sehr schöne Kulisse … wenn da nicht ständig dir parkenden Autos wären. Aber gestern Abend parkten gegenüber recht wenig Autos … und so ganz schnell die Gelegenheit am Schopf gepackt und zwei Shots gemacht. Belichtungsreihe (-2, 0 und +2 EV), mit SNS-HDR zusammengeführt und in Photoshop mit der Nik Software auf alt bearbeitet.



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