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Am Ziel einer langen Reise?

Es ist inzwischen fast 8 Jahre her, als ich das erste mal ein DRI-Foto gesehen habe. Es stammte von Digi-Achim, der mittels Mehrfachbelichtungen des gleichen Motivs einen größeren Dynamikumfang bekommen hat. Für mich war er einer der Pioniere. Denn in mühseliger Handarbeit wurden in Photoshop die Mehrfachbelichtungen übereinander gelegt und die hellen, überstrahlten Bereiche ausgewählt und durch die weniger belichteten Bilder ersetzt. Das ganze mit einer weichen Kante … doch das gab dann unschöne Schatten, die dann wieder von Hand gelöscht werden mussten. Fazit: die Bearbeitung eines Bildes dauerte mindestens 1 Stunde.

Dennoch … diese Arbeit faszinierte mich und ich machte sicherlich drei Jahre fast ausschließlich Nacht-Aufnahmen mit dieser manuellen DRI-Technik.

Dann kamen diverse Software an den Start …. ich probierte viel Freeware aus. Aber alles erfüllte nicht so meine Vorstellungen. Und landete dann irgendwann bei der bekannten Software Photomatix. Damit kann man schon echt gute Ergebnisse bekommen… aber eine Nachbearbeitung war immer notwendig. Außerdem war ein natürlicher Look fast unmöglich.

Nun bin ich vor drei Tagen auf eine neue HDR Software aufmerksam geworden: SNS-HDR*. Im Netz kann man darüber viel positives lesen – also kurz entschlossen die 30 € investiert und die Software gezogen. Keine 30 Minuten später war sie Software installiert und das erste DRI-Foto gewonnen. Super einfach … super tolle Presets – super Einstellmöglichkeiten.

Fazit: Die Software ist unschlagbar was Natürlichkeit – und vor allem Preis/Leistungsverhältnis – angeht.

 

Hier mal mein erster Versuch:

Blauer Turm Bad Wimpfen bei Nacht

Und zum Vergleich das Bild das ich vor etwa 7 Jahren manuell gephotoshoped habe:
Blauer Turm Bad Wimpfen bei Nacht

Scheint so, als ob ich wirklich am Ende einer langen Reise angelangt bin. Ich werde die Software nun in der nächsten zeit mal ausführlicher nutzen und auf Herz & Nieren testen.

 

* die webpage ist leider auf polnisch. Aber ich hatte einfach mal das Vertrauen, dass eine PayPal-Überweisung auch klappt. Nach 20 Minuten hatte ich eine eMail mit download link und Seriennummer.

Diashow: the best of …

Wieder ein kleines Video. Wer mich und meine Bilder kennt weiß, dass ich meistens (immer :) an meinen “out-of-cam-Fotos” noch einiges digital nach bearbeite.

In dieser Slideshow möchte ich meine besten Bearbeitungen vorstellen. Der Vorher/Nachher-Vergleich lässt die Bearbeitung sicher gut erkennen – viel Spaß:

the best of … jmsFoto from Jürgen Schwörer on Vimeo.

Ein Eishockey-Feld mitten in den Bergen … so sieht es zumindest aus. Es ist am Rande von Tschiertschen auf ca. 1400 m Höhe. Die Dämmerung setzt ein, das Flutlicht wird eingeschaltet. Dies führt zu einer sehr ungewöhnlichen Lichtstimmung.

Eine kleine Spielpause … da steht es … ganz alleine, das Tor. Im Gegenlicht des Flutlicht-Strahlers. Im Hintergrund leuchten die schneebedeckten Berge – klick.

Bereits die Vorschau auf meinem Kamera-Display verspricht ein großes Potential. Doch wer mich kennt weiß dass ich gerne an den Bildern “photoshoppe”.

Ich möchte Euch an der Entstehungsgeschichte Teil haben lassen.

Das Bild out of cam. Mir gefällt besonders die dezente Farbsättigung und der etwas verschobene Weißabgleich durch das Zwielicht Dämmerung und Flutlicht.

In den Ecken (besonders oben) sieht man die Vignettierung des Objektives. Das SONY 16-105, was ich nur nutze, wenn ich mich auf ein Objektiv beschränken muss (wie bei einem Tag auf der Piste) hat schon eine recht starke Vignettierung bei 16 mm. Spontan ärgerlich – bringt mich aber sofort auf die Idee wie ich es bearbeiten will: es soll auf alt, grungy, scatchy gemacht werden.

Schritt 1:  ein Kontrastanpassung. Die Tiefen etwas abgedunkelt. Und – was allerdings in der kleinen Vorschau nicht sichtbar ist – entrauscht.
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Freeware: Photoscape

Für alle Hobby-Fotografen, die Spaß haben Fotos am Rechner nach zu bearbeiten, aber die Zeit, Lust oder Kohle fehlt um sich in Photoshop einzuarbeiten. Die Freeware Photoscape.

Ohne große Einarbeitung lassen sich damit “out-of-cam-Bilder” recht schnell optimieren: Kontrast, Farbe, Schärft …
Eine sehr interessante Filter-Sektion macht crossing, altes Foto, Leinwandeffekt und und und … zum Kinderspiel.

Darüber hinaus ein integrierter RAW-Konverter, Collage-Erstellung, Batch-Konverter, ….

Ein Klasse Tool für den Einstieg. Mein Tip.

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